Pflegewissenschaft | Geschichte der Pflege | Pädagogik der Gesundheitsberufe | |||
Die Zeitschrift Pflegewissenschaft will einen Beitrag für Wissenschaft, Forschung und Praxis des Pflegeberufes leisten sowie Praktikern konkrete Hilfen und Anregungen geben. Pflegewissenschaft veröffentlicht Beiträge über alle Aspekte der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Disziplinen des Gesundheitswesens: Originalarbeiten, Grundsatzartikel, Forschungsberichte sowie Artikel, die eine wissenschaftliche Basis haben. |
Die Zeitschrift Geschichte der Pflege will als Publikationsorgan den wissenschaftlichen Diskurs im Bereich historische Forschung der Pflege- und Gesundheitsberufe unterstützen. Die Beiträge sollen der Wissenschaft und der Praxis Anregungen geben. Geschichte der Pflege veröffentlicht Beiträge über geschichtliche Aspekte der Pflege- und Gesundheitsberufe. Das Spektrum umfasst: Originalarbeiten, Grundsatzartikel, Forschungsberichte sowie Artikel, die eine wissenschaftliche Basis haben. |
Die Zeitschrift mit dem Fokus auf ‚Pädagogik der Gesundheitsberufe‘ verfolgt das Ziel, den berufspädagogischen Beitrag der unterschiedlichen Berufsgruppen im Gesundheitswesen herauszustellen und den Diskurs untereinander zu fördern. Es werden Beiträge aus Wissenschaft/Forschung mit hoher Praxisrelevanz veröffentlicht. Eine große Reichweite und Vielfalt entsteht durch (empirische) Originalarbeiten, forschungsbasierte Projektarbeiten, Übersichtsarbeiten sowie innerhalb wissenschaftstheoretischer, methodischer Auseinandersetzungen. |
Ein Manuskript sollte nicht mehr als 25 Manuskriptseiten mit je ca. 30 Zeilen umfassen. Längere Manuskripte werden auf Anfrage in mehreren Teilen veröffentlicht. Das Manuskript folgt den neuen Rechtschreibregeln. Eine Zusammenfassung von (ca. 800 Zeichen inkl. Leerzeichen) wird der Arbeit vorangestellt und ist im Fließtext zu verfassen. Das Literaturverzeichnis ist nach APA zu formatieren. Mit dem Artikel ist ein Passfoto einzureichen.
Wissenschaftliche Beiträge | Erfahrungsberichte / Best-Practice-Berichte | Positionspapiere, Literaturarbeiten, Reviews | |||
In wissenschaftlichen Beiträgen werden Forschungsfragestellungen beantwortet. Manuskripte sollten wie folgt gegliedert sein:
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Im Text sind Quellen wie folgt zu zitieren:
Im Literaturverzeichnis sind die Quellen dann wie folgt darzustellen:
Schritt | Zeitraum | Woche |
Einreichung des Artikels durch die Autor/-innen --> Bestätigung des Artikeleingangs durch den Verlag | Sofort (automatisch durch Manuskriptzentrale) | 0 |
Zuweisung des Artikels an Gutachter/innen | 2 bis 4 Wochen, abhängig von Thematik, Journal und redaktioneller Vorprüfung | 4 |
Erstellung der Gutachten durch die Reviewer/innen | ca. 4 Monate | 22 |
Verlagsrückmeldung nach Eingang der Gutachten | 10-14 Tage, abhängig von Gutachten, Journal und redaktioneller Vorprüfung | 24-26 |
Minor-Überarbeitung durch Autor/innen | i.d.R. 6 Wochen bzw. nach Absprache | |
Major-Überarbeitung durch Autor/innen | i.d.R. 6 Wochen bzw. nach Absprache | |
ggf. zweite Begutachtungsrunde nach Überarbeitung | i.d.R. 6 Wochen bzw. nach Absprache | 6 |
Layout, Lektorat, Artikelproduktion | 2-12 Wochen, abhängig von Journal, Artikellage und –umfang | 28-38 |
Veröffentlichung | Nach Reihenfolge des Eingangs | Ca. 38-52 |
Die Sprache ist eines der wichtigsten Ausdrucksmittel in unserer Gesellschaft, die unter anderem Werte und Normen vermittelt. Das Ziel gendergerechter Sprache ist es, Frauen und Männern in ihren tatsächlichen gesellschaftlichen Positionen, Tätigkeiten und Lebenslagen sichtbar zu machen. Denn die Sprache ist Abbild unserer sozialen Realität. Die Nichtnennung und damit Unsichtbarmachung von Frauen in der Sprache ist diskriminierend und verstärkt die sozialisierten stereotypischen Denk- und Verhaltensweisen. Texte, die über hpsmedia veröffentlicht werden, sollten gendergerecht formuliert werden. Dieser Kurzleitfaden hilft dabei.
Überlegen Sie, wen Sie ansprechen möchten und achten Sie dabei auf gendergerechte Personenbezeichnungen:
Beispiel: Krankenpflegerinnen (die Frauen), Krankenpfleger (die Männer) oder beide Geschlechter (die Pflegenden)?
Verwenden Sie für Frauen weibliche Personenbezeichnungen
Möchten Sie Frauen und Männer ansprechen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
1.) Weibliche und männliche Personenbezeichnungen
Die Doppelnennung der Personenbezeichnung ist die eindeutigste und „gerechteste“ Form des Sichtbarmachens der „Geschlechter“ in der Sprache, hier gibt es verschiedene Formen:
Hinweis: Splitting sollte nur verwendet werden, wenn der Platz knapp ist. Längere Texte werden dadurch schwer lesbar.
Achtung: Wird der Schrägstrich weggelassen, sollte sich gemäß dem Duden ein grammatisch korrektes Wort ergeben. (Bsp.: „Für externe Student/-inn/en..“; Weglassprobe: „Für externe Student..“ ist falsch)
Dudenkonforme Schreibvariante: Die Schrägstrich-Schreibweise ist nur zusammen mit dem Bindestrich korrekt. Sie ist nur in solchen Fällen korrekt, bei denen die feminine Form nur durch Hinzufügen von Buchstaben an die maskuline Form am Wortende gebildet wird, also nicht bei Kollege/Kollegin und auch nicht bei Arzt/Ärztin, weil hier ein Umlaut gebildet wird.
2.) Unterstrichschreibweise (Gender Gap)
Alternativ kann die Unterstrichschreibweise (Gender Gap) verwendet werden, beispielweise:
3.) Neutrale Sprachformen
Genderneutrale Formulierungen beziehen sich auf „beide Geschlechter“, machen aber weder Frauen noch Männer sichtbar. Dies bietet sich an, wenn Rollen und Funktionen im Vordergrund stehen.
Hinweis: Neutrale Formulierungen sind zur Verbesserung der Lesbarkeit gut geeignet.
Verwenden Sie genderneutrale Bezeichnungen, bei denen weder im Singular noch im Plural erkennbar ist, ob es sich um weibliche oder männliche Personen handelt:
Die Person – die Personen, die Führungskraft – die Führungskräfte
Ist das Geschlecht einer Person im Singular nur durch den Artikel erkennbar, verwenden Sie den Plural (damit lassen sich komplizierte Satzbildungen vermeiden).
Statt: die/der Studierende – die Studierenden
Statt: die/der Hochschulangehörige – die Hochschulangehörigen Statt: der Elternteil – die Elternteile; die Bürokraft – die Bürokräfte
Nennen Sie das Amt/die Funktion selbst anstatt der Person, die ein Amt oder eine Funktion bekleidet. Statt: die Dekanin/der Dekan – das Dekanat
Statt: die Personalvertreterin/der Personalvertreter – die Personalvertretung
Formulieren Sie um! Statt einer Person können Sie eine Eigenschaft oder eine Handlung in den Vordergrund rücken: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ..– Wer teil nimmt ..
Die Studenten sind berechtigt .. – Wer studiert, ist berechtigt .. Die heutigen Referenten .. – Diejenigen, die heute referieren ..
Verwenden Sie die direkte Anrede für Schriftstücke allgemeiner Art (Formulare, Informationsblätter). Hiermit können Sie Platz sparend gestalten und sprechen gleichzeitig beide Geschlechter an.
Statt: Name des Antragsstellers – Ihr Name
Statt: Teilnehmer haben folgende Regeln – Bitte beachten Sie folgende Regeln
Statt: Wir suchen eine/n erfahrene/n Mitarbeiter/in, die/der 2 Jahre Berufserfahrung... - Wenn Sie 2 Jahre Berufserfahrung haben ..
Verwenden Sie das Partizip Perfekt anstatt der männlichen oder weiblichen Personenbezeichnung. Statt: Herausgeber/Herausgeberin – Herausgegeben von ..
Statt: Absender/Absenderin – Abgesendet von ..
und schreiben Sie Vornamen von Autorinnen und Autoren in Literaturverzeichnissen, wissenschaftlichen und anderen Sachtexten immer aus.
Verwenden Sie keine Generalklauseln!
Statt zu Beginn des Textes darauf zu verweisen, dass nachfolgend nur eine Form der Bezeichnung gewählt wird, diese aber stets Frauen und Männer meint, nutzen Sie lieber die Formulierungsanregungen dieses Leitfadens und behandeln beide Geschlechter gleichberechtigt!
Vermeiden Sie sprachliche Bilder, die Klischees und Stereotypen bedienen!
Sagen Sie statt Mannschaft Team, statt Mütterberatung Elternberatung und vermeiden Sie Bezeichnungen wie „Das schwache/das starke Geschlecht“.
Frauen- und Gleichstellungsbüro der Leuphana Universität Lüneburg, Stand Oktober 2012.
Dieser Leitfaden basiert auf: „Sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern an der Technischen Universität Braunschweig. Leitfaden für gendergerechtes Formulieren“, herausgegeben vom Gleichstellungsbüro der TU Braunschweig, (Brigitte Doetsch/Simone Grond), 2008.